Eines der schwierigsten Aufgaben in unserem Leben ist die Kindererziehung. Man weiß nie was man richtig und was man falsch macht und es sagt einem auch keiner was auf einen zukommen wird. Wenn die Kinder noch  im Säuglingsalter sind, ist man die meiste Zeit damit beschäftigt die Kinder in den Nächten, in denen sie nicht schlafen können, weil sie entweder krank sind, oder Zähne kriegen oder Ihnen irgendetwas anderes quersitzt, zu trösten. Dies ist für viele Eltern schon eine große Herausforderung, wenn man in manchen Nächten stündlich das Kind begleiten muss, damit es wieder einschläft. Dann sind die Eltern am Tag darauf wie gerädert, weil sie übermüdet sind, von den schlaflosen Nächten ihrer Kinder. Der komplette Rhythmus der Kinder muss sich erstmal einspielen. Wenn die Kinder dann im Kleinkindalter sind, fangen Sie an ihre Eltern auszutesten, in allen erdenklichen Situationen. Einige Kinder ziehen dabei sämtliche Register die Sie zur Verfügung haben, dieses zehrt sehr an den Nerven der Eltern . Manche Kinder fangen an sehr laut zu schreien, wenn sie ihren Willen nicht bekommen. Dieser Schrei geht oft durch Mark und Bein, so das manche Bezugspersonen klein beigeben und dem Kind den Wunsch erfüllen, den es gerade versucht durch zu setzen. Andere Kinder schlagen sich selber gegen den Kopf, oder hauen mehrmals mit dem Kopf feste auf den Boden , wenn sie ihren Willen nicht bekommen. Wieder andere Kinder diskutieren so lange mit ihren Eltern und den Bezugspersonen bis sie das bekommen was Sie möchten. Auch gibt es Kinder, die so lange schreien bis sie sich übergeben müssen. Die Kinder haben sehr schnell raus, womit sie die Bezugspersonen am meisten reizen können und wo Sie wissen das, wenn sie es lange genug durchziehen Ihren Willen bekommen. Da heißt es für die Eltern und Bezugspersonen einen langen Atem zu haben und sehr konsequent zu bleiben. Wenn man 99 mal mit dem Kind konsequent war und es dann einmal nicht ist, dann fängt alles wieder von vorne an und das Kind versucht sich um jeden Preis durchzusetzen. Man darf die Kinder dabei nicht unterschätzen. Viele Eltern sagen das Kind ist doch noch so klein und versteht es nicht wenn ich es ihm erkläre, so ist es aber in den meisten Fällen nicht, denn die Kinder verstehen oft sehr wohl was gemeint ist. Sobald die Kinder anfangen auf die Sprache der Eltern zu reagieren und die Dinge tun die ihnen beauftragt werden, verstehen Sie auch was die Eltern möchten. Um den Kindern ihre Grenzen klarzumachen, kann man Sie vor die Wahl stellen, und Ihnen die Konsequenz für Ihr tun in beide Richtungen, ob positiv oder negativ erklären und diese dann auch konsequent durchsetzen damit es das Kind versteht und daraus lernt.

Auch bei einer Bedürfnisorientierten Erziehung braucht das Kind Grenzen und Regeln, damit es sich auch im weiteren Verlauf seines Lebens in der Welt zurecht findet, denn ohne Regeln und Grenzen würde die Welt im Chaos versinken.

Ich wünsche allen Eltern einen langen Atem um ihre Kinder mit viel Liebe und Konsequenz in die richtige Richtung zu begleiten, daraus lernen die Kinder für ihr weiteres Leben. 

Als positiv sei dabei zu beachten, das Kinder meistens ihre Grenzen nur bei ihnen sehr vertrauten Personen austesten, das sind meistens die Mütter. Es ist also ein grosses Kompliment der Kinder an ihre Vertrauens Personen , auch wenn es sich für diese nicht immer gut anfühlt.

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